Eiweiß
Eiweiß oder Protein ist einer der essentiellen Nährstoffe für den menschlichen Organismus. Eiweiß besteht aus 20 verschiedenen Aminosäuren und bildet die Basis für die Struktur von Muskeln, Bindegewebe, Haut, Haaren und Hormonen. Eiweiß ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Als Eiweißquellen dienen sowohl tierische Produkte wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte, als auch pflanzliche Produkte wie Sojabohnen oder Hülsenfrüchte.
Fette
Fette enthalten doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate und Eiweiß und sind ein lebensnotwendiger Bestandteil der täglichen Ernährung. Ungesättigte Fettsäuren, z.B. in Olivenöl oder Lachs, unterstützen Herz, Kreislauf und Immunsystem. Gesättigte Fette, z.B. in Butter, Fleisch und Wurst, dienen in erster Linie als Brennstoff, werden aber bei großer Aufnahme und gleichzeitig mangelnder Aktivität als Fettgewebe im Körper eingelagert.
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate sind der Hauptenergielieferant für den Körper und in vielerlei Hinsicht notwendig für die Erhaltung der psychischen und physischen Leistungsfähigkeit. So benötigen Gehirn, Nervensystem und Muskeln ausreichend Brennstoff in Form von Kohlenhydraten. Kohlenhydrate sind als Einfach- und Mehrfachzucker in pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Reis sowie in verarbeiteten Getreideprodukten wie Brot, Nudeln und Müsli enthalten.
L-Carnitin
L-Carnitin ist ein vitaminähnlicher Nährstoff, der einerseits im Körper produziert wird und zudem in vielen Nahrungsmitteln wie z.B. Rind-, Schaf- und Lammfleisch enthalten ist.
Prebiotika
Prebiotika sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die das Wachstum und die Aktivität gesundheitsfördernder Bakterien im Darm stimulieren. Sie helfen bei Verstopfung, unterstützen das Immunsystem, hemmen das Wachstum krankmachender Keime und verbessern die Verfügbarkeit von Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium. Prebiotika sind in zahlreichen Gemüsesorten wie Artischocken, Chicoree, Spargel und Lauch enthalten ? ebenso in Bananen.
Vitamine
Vitamine sind für lebenswichtige Funktionen des Stoffwechsels erforderlich. Sie stärken das Immunsystem und sind unverzichtbar beim Aufbau von Zellen, Blutkörperchen und Knochen. Da der menschliche Körper Vitamine nicht oder nicht in ausreichender Menge herstellt, müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden.
Man unterscheidet zwischen fettlöslichen (A, D, E, K) und wasserlöslichen (C, B1, B2, B6, B12, Niacin, Pantothensäure, Biotin, Folsäure) Vitaminen.
Mineralstoffe
Mineralstoffe sind anorganische Nährstoffe, die für zahlreiche Körperfunktionen unentbehrlich sind. Sie stabilisieren die Knochen, verbessern die Sauerstoffversorgung und halten den Stoffwechsel auf Trab. Man unterscheidet zwischen Mengenelementen (Magnesium, Calcium, Kalium, Natrium, Phosphor, Schwefel, Chlor) und Spurenelementen (Eisen, Kupfer, Jod, Mangan, Selen, Zink, Chrom, Kobalt, Molybdän, Fluor, Silicium, Nickel, Zinn, Vanadium).
Ballaststoffe
Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die in Getreide, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten vorkommen und zahlreiche positive Funktionen im Körper ausüben. Sie sorgen dafür, dass Kohlenhydrate im Darm langsamer aufgenommen werden, senken dadurch den Blutzuckerspiegel und verstärken so das Sättigungsgefühl. Außerdem binden sie Cholesterin und können so den Wert im Blut senken.
Man unterscheidet zwischen wasserlöslichen (z.B. Johannisbrotkernmehl) und wasserunlöslichen (z.B. Cellulose) Ballaststoffen.
Flüssigkeit
Wasser ermöglicht den Transport vieler Nährstoffe im Körper, ist an der Regulation des Säure-Basen-Haushalts beteiligt und versorgt die fettverbrennende Muskulatur über einen verbesserten Blutstrom mit Sauerstoff. Erwachsene sollten 2-3 Liter Wasser pro Tag aufnehmen, dazu zählen Getränke sowie Wasser aus fester Nahrung. Die Symptome einer unzureichenden Flüssigkeitsaufnahme sind Durstgefühl, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen und Verstopfung.